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Impuls: Digital transformiert mit Zukunft

Zahlreiche Unternehmen starten derzeit mit hohem personellen Aufwand Programme oder Maßnahmen, um „digitaler“ oder „zukunftsfähiger“ zu werden. Doch gerät die Identifikation notwendiger strategischer und organisatorischer Aktivitäten nach ersten vorsichtigen Versuchen häufig schnell ins Stocken. Zu undurchschaubar scheint das Angebot der Möglichkeiten, zu vage die Bedeutung der Begriffe „Digitalisierung“ und „digitale Transformation“ und zu komplex die internen Schritte, die erforderlich zu sein scheinen.

Grund dafür ist vielfach, dass zu schnell in technischen Lösungen gedacht wird und die Phase der Problem- und Anforderungsanalyse, der Zielfindung und der Entwicklung einer digitalen Strategie entweder ganz übersprungen wird oder viel zu kurz gerät.

Tragfähige Transformation braucht Zeit, da es um viel mehr geht als den Einsatz neuer Technologien. Es geht um die Neubewertung bisheriger Erfolgsprinzipien und einer anderen Positionierung im wirtschaftlichen Raum. Es geht um ein unablässiges „Neu- und Weiterdenken“ von Kommunikationsbeziehungen zwischen Menschen, IT-Systemen, Unternehmen (Partnern, Lieferanten, Konkurrenten) sowie um interne und/oder externe Vernetzung mit dem Ziel nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolgs. Doch zu allererst geht es um die Bereitschaft aller Beteiligten, anders zu denken als bisher und Gewohnheiten loszulassen.

Darum sollte zu Beginn eines Transformation-Projekts die Zielfindungs- und Analyse-Phase ernsthafter denn je und möglichst interdisziplinär betrieben werden, die Frage nach dem „Warum“ der digitalen Transformation in der Tiefe beantwortet werden:

Digitale Transformation in der Logistik: Simulation eines weltumspannenden Netzwerk vor einem Container-Terminal

Digitale Transformation als Kommunikationsbeschleuniger, Bildrechte: © istockphoto.com/ake1150sb

  • Wo wollen wir mit unserem Unternehmen im Jahr 2030 stehen?
  • Welches Feld wollen wir im digitalen Raum besetzen und warum?
  • Welchen Markt wollen und können wir besetzen?
  • Wollen wir unsere interne Organisation effizienter gestalten, die Interaktion mit unseren Kunden und Partnern neu denken, ein neues/verändertes Geschäftsmodell entwickeln oder alles drei?
  • Welche Lösungsideen gibt es? Was ist ihr Nutzen?
  • Wo stehen wir jetzt bezogen z. B. auf unsere Arbeitsweise, Prozesse, auswertbare Daten und unsere Fähigkeiten?
  • Wie ist unser digitaler Reifegrad?

Erst wenn diese Fragen beantwortet sind sowie Ziele und Strategie feststehen, empfiehlt sich der Start des Transformationsprojektes. Doch egal wie die Antworten im Einzelnen ausfallen, die Transformation wird sich langfristig auf alle Ebenendes Unternehmens auswirken: Führung, Mitarbeitende, Geschäftsmodelle, Formen der Entscheidungsfindung, Arbeitsmethoden, Prozesse und interne/externe Schnittstellen, Organisation …

… und wird darum nicht ohne erfahrenes Change Management auskommen.

Benötigen Sie eine Sparringspartnerin für eine erste Orientierung? Wir unterbreiten Ihnen gerne ein für Sie geeignetes Angebot. Melden Sie sich einfach über: in.fo@excepture.de.

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